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Geschichte des Vereins

Verein der Ehemaligen der Bischof-Neumann-Schule

Der Verein der Ehemaligen der BNS Im Gegensatz zur Bischof-Neumann-Schule, die bereits 1946 als St.-Albert-Internatsschule ihren Betrieb aufnahm, präsentiert sich der Verein der Ehemaligen der Bischof-Neumann-Schule als junger Verein. Mit seiner Gründung am 10. Februar 1989 setzten zwölf ehemalige Bischof-Neumann-Schüler eine Idee um, die anlässlich eines großen Ehemaligentreffens im November 1988 in der Bischof-Neumann-Schule geboren wurde. Über viele Jahre hinweg hatte sich die Verbundenheit der ehemaligen Schüler mit ihrer alten Schule gezeigt, so dass durch die Gründung des Vereins ein nun auch nach außen hin sichtbarer Brückenschlag zwischen Ehemaligen und der Schule gemacht wurde. Zwei Monate nach der Gründung des Vereins fand die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Königstein statt, und fünf Monate später wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit bescheinigt. Heute, mehr als 17 Jahre nach der Gründung des Vereins, gehören ihm bereits weit über 950 der 3200 ehemaligen Schülerinnen und Schüler als Mitglieder an, die Tendenz ist steigend. Gerade dies ist Beweis genug, dass ehemalige Schüler und Lehrer sowie mit der Schule freundschaftlich Verbundene den Kontakt untereinander und zur Schule halten und pflegen wollen. Hauptanliegen des Vereins ist gemäß Satzung „die ideelle und materielle Förderung und Jugendpflege durch die Bischof-Neumann-Schule sowie die Wahrung des Zusammenhalts der ehemaligen Angehörigen dieser Schule“.

Stetig konnte der Verein seine selbstgesteckten Ziele mit Leben erfüllen, so beispielsweise durch die Berufsberatung für die Oberstufenschüler der Bischof-Neumann-Schule. Einmal im Jahr stellen sich ehemalige Schüler zur Beratung für die vielfältigen Berufswünsche der kommenden Abiturienten zur Verfügung. Außerdem ist die finanzielle Unterstützung der Schule ein wichtiges Anliegen des Vereins, um so einen Beitrag zur Erhaltung ihrer Qualität und ihres Niveaus zu leisten. In diesem Jahr wird sich der Verein mit einem vierstelligen Betrag an der Finanzierung des neuen Lernzentrums der Bischof-Neumann-Schule beteiligen. Neben den Aktivitäten im Bereich der aktiven Schulgemeinde steht natürlich die Förderung des Zusammenhalts der Ehemaligen der Schule im Vordergrund der Vereinsarbeit. Einzelne Ehemalige wie ganze Jahrgänge wenden sich auf der Suche nach ihren ehemaligen Mitschülern an die Geschäftsstelle, und nicht selten steht am Ende dieser Suche ein frohes Wiedersehen Jahre nach der gemeinsamen Schulzeit. Eine halbjährlich erscheinende Mitgliederzeitschrift, der „expennäler“, bietet neben Informationen aus der Schule auch viele interessante Beiträge aus Politik, Wirtschaft und Kultur an.

Zu den im Turnus von zwei Jahren stattfindenden Ehemaligenfesten können mittlerweile 3200 Ehemalige eingeladen werden. 1992 war neben dem großen Festabend in der Schule ein Vortrag des langjährigen Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Dr. Karl Otto Pöhl, Höhepunkt der Begegnung der Ehemaligen. Dr. Pöhl eröffnete damit eine neue Vortragsreihe des Vereins, mit der ein Forum zum Gedankenaustausch für Ehemalige, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kultur geschaffen werden soll. Über 700 Gäste dieses ersten Vortrags gaben den Verantwortlichen des Vereins bei ihrem Ziel recht, die Vortragsreihe in den Jahren 1993 bis heute mit dem verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, dem damaligen Beauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Joachim Gauck, dem seinerzeitigen Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Wolfgang Schäuble, dem ehemaligen polnischen Außenminister, Prof. Wladyslaw Bartoszewski, dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Dr. Rolf-E. Breuer, dem damaligen israelischen Botschafter in der Bundesrepublik, Avi Primor, dem seinerzeitigen Fraktionsvorsitzenden der SPD im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Struck, dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Börse AG, Dr. Werner G. Seifert, dem ehemaligen Kommandeur der KFOR-Truppen, General a. D. Dr. Klaus Reinhardt, dem Programmdirektor der ARD, Dr. Günter Struve, dem britischen Botschafter, Sir Peter Torry, sowie dem DGB-Vorsitzenden, Michael Sommer, fortzusetzen.

Mithilfe dieser verschiedenen Säulen des Vereinslebens wird die Verbundenheit der Ehemaligen mit ihrer alten Schule weiter vertieft. Mit alldem soll ein Zeichen gesetzt werden, dass die Ehemaligen bereit sind, ihren Beitrag zum Erhalt der Bischof-Neumann-Schule als einem christlichen und humanistischen Gymnasium in der Rhein-Main-Region zu leisten.